Die Dresdener Hofkapelle rezipierte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht zuletzt dank ihrer internationalen Ausrichtung zahlreiche Stile. Verschiedene Instrumentalisten stammten aus Frankreich, Zelenka aus Böhmen. Heinichen und Pisendel wurden in Venedig ausgebildet. Hasse, der in Neapel studierte, kam aufgrund seiner Reisen durch ganz Europa mit vielerlei Musik in Kontakt. Dazu kam noch die Pflege des deutschen Stils durch Werke von J.S. Bach, Telemann, Fasch, Stölzel etc. Trotz diesen Einflüssen – oder gerade deshalb – bildete sich aber ein eigener Stil und ein unmissverständlicher Dresdner Klang.
Das Seminar geht der stilistischen Besonderheit der Dresdner Hofkapelle (1697-1740) auf die Spur. Im Zentrum dessen Betrachtung rücken Stücke insbesondere aus dem Bereich der Oper und der Kirchenmusik. Vorschläge der Student*Innen sind dabei willkommen.
- Administrator: Lynn Tabbert
- Administrator: Maria Winkelmüller-Urechia
Alter Kontrapunkt für Komponisten: Was bedeutet eigentlich »kontrapunktisches Denken«, damals (im 16. Jahrhundert) und heute? - Im Zentrum des Seminars stehen satztechnische Übungen zum Kontrapunkt der klassischen Vokalpolyphonie - mit allgegenwärtigen Seitenblicken in verschiedene Richtungen: Schule der Kombinatorik, altneue Musik...
- Lehrkraft: Markus Roth
Musikalische Analyse ausgewählter Lieder des 19.-20. Jahrhunderts.
Vergleichende Analyse textgleicher Lieder.
Erstellen einer Hausarbeit.
- Lehrkraft: Valerie Maria Ludwig
- Lehrkraft: Matthias Schlothfeldt
- Lehrkraft: David Berchem
- Lehrkraft: Dr. Gergana Panova-Tekath