Seminar: Einführung in das musikwissenschaftliche Arbeiten
Propädeutika
- Lehrkraft: Ursula Wilhelm
Kommentar | B.A. LM: Diagnose und Förderung (Unterrichtsevaluation) |
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Literatur |
Eine ausführliche Literaturliste wird im Laufe des Semesters erarbeitet. |
Bemerkung | Anmeldung über Folkwang-Organizer
In Kooperation mit der Gesamtschule Velbert-Mitte |
Voraussetzungen | Teilnahme an schulischen Praxiserkundungen an der Gesamtschule Velbert-Mitte |
Lerninhalte | Prinzipien und Methoden der Unterrichtsgestaltung (Unterrichtsprinzipien und Unterrichtsformen), der Unterrichtsevaluation (Beobachtung von Musikunterricht, Strukturbeschreibung von Musikunterricht), der Binnendifferenzierung des Musikunterrichts und der differenzierten Förderung leistungsunterschiedlicher Schülerinnen und Schüler, insbesondere auch mit Blick auf Inklusion; Microteaching-Settings im Kontext von partizipativen künstlerischen/didaktischen/wissenschaftlichen Vorhaben in der Schule |
- Lehrkraft: Elisabeth Funke
- Lehrkraft: Prof. Dr. Adrian Niegot
Kommentar | BA LA GyGe 7.4 ab 3. Semester Offen für Interessierte anderer Studiengänge |
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Literatur |
Eine ausführliche Literaturliste wird im Laufe des Semesters ausgehändigt. |
Bemerkung | Anmeldung über den Organizer |
Lerninhalte | Handelt es sich beim Begriff ‚Interdisziplinarität‘ tatsächlich – so Jochen Hörisch – vornehmlich um ein „Modewort", das ebenso „inflationär wie schwachbrüstig" ist, das im Wissenschaftskontext vor allem als effizientes Drittmittel-„Zauberwort“ fungiert und das aber dann realiter darauf zielt, Inter-, Meta- und Transdisziplinarität „möglichst nicht [zu] praktizieren“ (Hörisch 2010: 169)? Im Seminar sollen relevante Grundbegrifflichkeiten geklärt und hinsichtlich der Frage beleuchtet werden, inwiefern „interdisziplinäres Wissen" in musikpädagogischer Perspektive relevant ist, vor allem auch hinsichtlich der Vorstellung einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung" (https://www.bne-portal.de/bne/de/einstieg/was-ist-bne/was-ist-bne_node.html). Das Seminar bereitet auf dieser Grundlage eine gemeinsame Exkursion nach Kassel zum Bundeskongress Musikunterricht des BMU vom 25.09.-29.09.24 vor (Tagungsmotteo „#Musik bleibt - Musikunterricht nachhaltig gestalten“; s. www.bk-mu.de). Ferner sollen mögliche Studieninhalte und -strukturen der ab dem Wintersemester 2024/25 studierbaren Studienrichtung BA6+ in den Folkwang-BA-Studiengängen Lehramt Musik hinsichtlich folgender Aspekte miteinander reflektiert werden: Zusammenhänge zwischen Wissenschaft, Kunst und Pädagogik sowie Überlegungen zu einer spartenübergreifenden Zusammenarbeit als Orientierung für künstlerisch-pädagogisches und wissenschaftliches Denken; Künste als reflexive Impulsgeber für innovative und kritische Akzente zur Entwicklung von Gesellschaft; Weiterentwicklung der Künste im interdisziplinären Austausch; künstlerische und wissenschaftliche Praxen vernetzten Denkens; Aufbau von Perspektiven auf die Verbindung von künstlerischen, gestalterischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Disziplinen. |
- Lehrkraft: Elisabeth Funke
- Lehrkraft: Prof. Dr. Adrian Niegot
Kommentar | BA LA G 6.1 Ab 1. Semester Offen für Interessierte anderer Studiengänge. |
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Literatur |
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Bemerkung | Anmeldung über Folkwang-Organizer |
Voraussetzungen | Die Vergabe der Credit Points setzt regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit an den Seminarsitzungen voraus. |
Lerninhalte | Anthropologische Grundannahmen musikpädagogischen Handelns, intentionale Grundideen musikpädagogischen Handelns, musikpädagogische Prinzipien und Orientierungen, musikpädagogische Konzepte und Konzeptionen, Musikpädagogik als wissenschaftliche Disziplin. |
- Lehrkraft: Elisabeth Funke
- Lehrkraft: Prof. Dr. Adrian Niegot
Materialien zur Begleitung des Kurses BigBand Leitung für BA/MA
- Lehrkraft: Jonas Pfeiffer
Der interpraxiale Diskurs zwischen Universität und Studienseminar ist in den Bestimmungen zur Durchführung des Praxissemesters rechtlich verankert. Gleichwohl sind direkte Kontakte zwischen Vertreter*innen der Universität einerseits und den Zentren für schulpraktische Lehrer*innenausbildung andererseits eher selten. Dabei sind die in Gesprächen abzustimmenden Entscheidungen zahlreich; sie betreffen nicht nur – bspw. – die Vorbereitung kleiner Forschungsvorhaben, die die (angehenden) Referendar*innen in ihrem Vorbereitungsdienst durchführen sollen, und Modalitäten der Führung eines Protfolios, sondern auch fachlich Grundlegendes wie insbesondere pädagogische und ästhetische Basisüberlegungen. Nicht zuletzt sollte die musikpädagogische (Bildungs- bzw. Ausbildungs-)Praxis, zu der auch die Betreuung der (angehenden) Referendar*innen durch Mentor*innen gehört, an der Generierung musikpädagogischer Forschungsfragen beteiligt sein. Denn die kommunikative Nutzung der Durchlässigkeit von Entstehungs-, Begründungs- und Verwertungszusammenhang musikpädagogischer Forschung kann in wissenschaftlicher Musikpädagogik, die auf die Verbesserung musikpädagogischer Praxen zielt, zur sinnvollen Gestaltung der gesamten Musiklehrer*innenbildung beitragen. – In der Seminararbeit sollen diese Fragen in vereinzelten Gesprächen mit dem Fachleiter Musik des Essener Zentrums für schulpraktische Lehrer*innenausbidlung erörtert werden – in Gesprächen also, die der sorgfältigen wissenschaftlichen Vorbereitung bedürfen. Zudem soll ein Musiklehrer*innen-Tag vorbereitet werden, an dem Möglichkeiten des Austauschs zwischen Schulen, ZfsL und Hochschule erörtert werden.
- Lehrkraft: Stefan Dr. Orgass
- Lehrkraft: Lars Gajda
Der Eichendorff-Liederkreis op. 39 galt Schumann selbst als sein "aller Romantischstes". Im Seminar soll dieser Zyklus in musikalischen Analysen und (sprachlichen) Interpretationen, gattungsgeschichtlichen Einordnungen und praktischer Interpretation (Klangrealisation) erarbeitet werden. Zum Beispiel sind in musikwissenschaftlicher bzw. literaturwissenschaftlicher Hinsicht die Bedingungen einer "Universalpoesie" (Friedrich Schlegel) bzw. der Rede von einer "invarianten Substanz" aller Künste, aller Sprachen (Tewinkel 2003, S. 148) zu reflektieren und hinsichtlich ihrer musikanalytischen und musikalisch-praktischen Konsequenzen zu durchdenken bzw. zu erproben. Die musikpädagogische Perspektive ergibt sich daraus, dass musikdidaktische Konsequenzen aus musikbezogener Bedeutungstheorie (Orgass) und aus der musikbezogen gewendeten Theorie metaphorischer Exemplifikation (Goodman; Mahrenholz) gezogen werden sollen. Dabei können auch Überlegungen zur musikpädagogischen Anleitung von 'Vertonungen‘ ausgewählter Gedichte des Eichendorff-Zyklus durch Schülerinnen und Schüler angestellt werden.
- Lehrkraft: Stefan Dr. Orgass
- Lehrkraft: Lars Gajda
- Lehrkraft: Dirk Wedmann