Der sogenannten klassischen Musik wird oft eine gewisse Erhabenheit
zugesprochen; sie scheint im Dienste des "Guten, Wahren, Schönen" zu
stehen. Gewalt, Zerstörung und Anarchie hingegen werden oft zuerst mit
Popmusik und Jugendkulturen in Verbindung gebracht. Umso ergiebiger mag
es deshalb sein, sich auf die Suche nach dem zu machen, was vielleicht
erst beim zweiten Hinsehen als gewaltförmige Grenzüberschreitung
verstanden wird: Anhand einiger Beispiele aus antiken Erzählungen, Opern
bis hin zu musikalischen Formen des Protestes der Gegenwart werden aus
intersektionaler Perspektive eine Vielfalt an möglichen Deutungen,
Rezeptionen und Interpretationen diskutiert.
- Lehrkraft: Elisabeth Treydte
- Lehrkraft: Philip Feldhordt